Übers Land

 

Eine inklusive Wanderausstellung von jungen Mädchen und Frauen mit und ohne Behinderung zum Thema Zugehörigkeit

Projektlaufzeit: September 2021 – März 2023
Projektort: Uckermark
Anmeldung: Interessentinnen aus ganz Deutschland können sich anmelden unter kontakt@mikub.org

Unser Partnerverein MIKUB hat 2017 ein Sozialraumportrait: „WUP – Wünsche und Perspektiven im Amt Gerswalde“ der brandenburgsichen Uckermark durchgeführt. Die in der Broschüre (pdf) festgehaltenen Erkenntnisse sind Hintergrund für das inklusive Kunstprojekt „Übers Land“.

Eine Gruppe von diversen Frauen mit und ohne Behinderung kuratieren eine Wanderausstellung in der Uckermark. Über´s Land sind eine Art Selbstpotraits und ein künstlerischer Streifzug für Frauen und Mädchen, das Ich im Hier und Jetzt zu rahmen.

Ziel ist, 10 künstlerisch interessierte Frauen und junge Mädchen mit Behinderungen, mit 10 Frauen ohne Behinderung zusammen zu bringen. Um gleichzeitig Austausch und Mitgestaltung der eigenen Region zu gewährleisten, haben wir uns für das Format einer interdisziplinären Wanderausstellung entschieden.

In der Region gibt es viele aktive, insbesondere Frauen, gleichwohl die Interessens- und Bedürfnislagen verschieden sind.
In dem Kunstprojekt wird das Thema Zugehörigkeit auf diverse künstlerische Weise dargestellt, nicht zuletzt, weil sich die mixed-abled Teilnehmendengruppe der Frauen u.a. durch Kategorien wie Zuzügler, Alteingessene, Ostdeutsche, Westdeutsche mit spezifischen kollektiven Erfahrungen zusammensetzt.

Diese Vielfalt möchte das Vorhaben abbilden und zeigt: Handwerkskunst, schriftliche Erzeugnisse, Videobotschaften, Fotografien, Klanginstallationen, Performances.

Die Theaterpädagogin Anika Lachnitt, die langjährig in mixed-abled Künstler*innengruppen professionell tätig ist, betreut erneut mit ihrer Teampartnerin und Soziologin Katja Zimmermann federführend das Projekt. Dazu begleiten zwei Kuratorinnen und vier Fachexpertinnen den Arbeitsprozess. Einführungs- und Feedbacktage umranden das Geschehen.

„Übers Land“ startet somit eine verbindende Initiative zwischen den ausgewählten Frauen, die gleichzeitig dem Wunsch nach selbstbestimmter Gestaltung der Region gerecht wird.
Zudem soll ein Zeichen gesetzt werden, dass barrierefrei auch im Ländlichen machbar ist.

 

 

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